

Liebe Besucher*innen,
die Regale sind voll! Zurzeit können wir keine Damenhosen mehr annehmen. Vielen Dank für das Verständnis.
Liebe mitfiebernden Besucher*innen,
nach mehrfacher Entwarnung, nur um dann zu merken, dass doch wieder Wasser von oben durch die Decke kommt, nach mehrfachen Einsätzen von Elektrikern und viel Zeit und Engagement von Teamkolleginnen ist es nun endlich so weit:
Es gibt allerdings eine kleine Einschränkung. Bis auf Weiteres können die Umkleidekabinen nicht genutzt werden.
Gerne könnte ihr ab nächster Woche wieder saubere, funktionsfähige Dinge, die jemand anderes noch brauchen kann bringen oder selbst nach Dingen stöbern die ihr braucht. Achtsamer Konsum heißt sich von Gefühl des „Brauchens“ und nicht von dem Gefühl des „einfach nur Haben wollens“ leiten zu lassen. Beim KNL kann man das gut üben und dann in allen anderen Konsumtempeln ebenso anwenden.
Wir bedanken uns bei allen Menschen, die uns die Daumen gedrückt haben und Verständnis für die Schließung in den letzten Wochen gezeigt haben.
Liebe Grüße, das ehrenamtliche Team des KNLs.
Liebe Besucherinnen und Besucher,
leider muss sich das ehrenamtliche Team derzeit um einen, aus der über dem KNL liegenden Wohnung verursachten Wasserschaden kümmern.
Wir bitten um Verständnis und Geduld.
Das Cottbuser Kost-Nix-Laden-Team besteht aus Menschen aller Altersgruppen und diverser Herkunft.
Seit es den Laden gibt – gegründet 2013, eröffnet am 15. Dezember – haben schon viele sehr verschiedene Menschen mitgearbeitet. Das Team hat sich ständig verändert, es gibt immer wieder neue Interessierte – zum Glück!
Einige junge Leute – meistens Studierende – haben nach ihrem Abschluss Cottbus verlassen. Menschen aus anderen Ländern wie Syrien und Afghanistan sind inzwischen zum Teil in Jobs – und leider nicht immer in gesicherten! Einige „Ruheständler*innen“ sind inzwischen seltener dabei bzw. müssen leider noch „kürzer treten“. Mit vielen von den Genannten gibt es weiterhin Verbindung. Derzeit sind wir elf unmittelbar Tätige, teilweise helfen auch die Familien der „Aktiven“ mit.
Uns eint das Anliegen, dem Konsumwahn eine Alternative entgegen zu setzen: Dinge, die noch brauchbar sind, gehören nicht in den Müll. Dinge, die noch funktionieren, verdienen Wertschätzung, in ihnen stecken Arbeit und Ressourcen. Und man sollte immer überlegen, wie viel und was man wirklich braucht.
Diese „Denke“ und Haltung versuchen wir zu leben und zu vermitteln. Und mit sehr vielen Besucher*innen sind wir darin einig, sehr viele haben das sofort verstanden. Nicht immer und nicht alle, das ist wohl normal. Wir sprechen über unser Anliegen und bieten unsere Botschaften in Form von kleinen gedruckten „Konsumnotizen“ an.
Unsere Ladenmiete, die Energiekosten und kleine Ausgaben für „Equipment“ im weitesten Sinne können wir von den Spenden der Besucher*innen bestreiten, die monatliche Spendensumme machen wir öffentlich über unsere Website und eine Tafel im Laden.
Eins ist klar: diese „konsumkritische Alternative“ Kost-Nix-Laden Cottbus rettet die Welt nicht, ist sozusagen nur ein „µ“ in der immerhin inzwischen großen Bewegung für Klima- und Ressourcenschutz. Wir wissen, dass Wachstumsbegrenzung und Abkehr von Verschwendung ganz andere Veränderungen erfordern: die Abkehr vom profitgetriebenen Wirtschaften. Dazu ist Transformation nötig, soziale Veränderungen hin zu einem GUTEN LEBEN FÜR ALLE, hier und überall auf der Welt.
Zur gesellschaftlichen Transformation in verschiedenster Ausprägung, für die diverse soziale Bewegungen wie Fridays for Future, Extinction Rebellion, Bedrohte Völker, Umweltverbände, progressive Parteien und viele andere Menschen in aller Welt sich engagieren,
gehört aber ebenso die individuelle Ebene, es braucht eine
Qualitative Neubestimmung der Wohlstandsidee als Grundlage einer
wachstumsunabhängigen solidarischen Wirtschaft
Diese Zielvorstellung scheint gleichzeitig so plausibel wie utopisch zu sein. Wir stehen dafür.
Das Kost-Nix-Laden-Team
Wir sagen Danke für viel Einsatz!!
Das Team ist auf mehreren Außeneinsätzen gewesen und bereicherte mit dem mobilen KNL-Stand das über die Lausitz bekannte Festival „Wilde Möhre“ und das Cottbuser Festival „Stuss am Fluss“. Dabei haben uns übrigens etliche unserer früheren Team-Mitstreiter*innen, die inzwischen aus Cottbus „ausgewandert“ sind, unterstützt. Neben vielen tollen Dingen die nun neue Besitzer*innen gefunden haben, freuen wir uns über üppige Bar-Spendeneingänge.
Im Juli beträgt der Spendenwert sage und schreibe 764,23 €. Davon sind allein 549,27 € Einnahmen aus den beiden Festivals. Der Rest stammt aus „der Dose“ im Laden.
Das ist viel, aber auch nötig, da aufgrund des Lockdowns von Januar bis April die Einnahmen gegen Null gingen! Das Geld nutzen wir für Miete, Strom und nötige Kleinstanschaffungen wie Desinfektionsmittel, Toilettenpapier oder Schrauben zum Bau eines neuen Regalbretts.
Also, wie immer: herzlichen Dank an ALLE Freunde, Unterstützer, Sympathisanten!