Konsumkritische Alternative

Konsumnotiz #8: Wasser aus Flaschen – eigentlich ein Wahnsinn!

Im Gegensatz zu Wasser aus der Leitung wird für Flaschenwasser – unabhängig ob aus Glas- oder Plasteflaschen bis zu 1000 mal mehr Energie verbraucht!

Also warum nicht ganz einfach und ohne Aufwand auf Wasser aus der Flasche verzichten, wenigstens weitgehend, weil man ja vielleicht mal Wasser transportieren muss, auf Wanderfahrt oder zum Training… Aber auch da empfiehlt sich, wie man auf www.plastic-planet.at nachlesen kann, eher ein Behältnis aus Hartplaste als aus PET, wegen der in letzterem enthaltenen, als gesundheitsschädlich beargwöhnten Weichmacher.

Ein Kurzfilm, der auf 3sat im Mai 2013 lief, rechnet vor:

Mehraufwand an Energie fällt für Flaschenwasser an: 1. durch die Herstellung der Flaschen, 2. im Flaschen-Wasser-Produktionsprozess, 3. durch Transport und 4.  meist noch Lagerung.

Außerdem wird nur ein Teil der PET-Flaschen zurückgegeben, der Rest landet direkt in der Umwelt: wird verbrannt (CO2!) oder häuft den Plaste-Abfallberg in der Natur an.

Der Film: https://www.youtube.com/watch?v=-_Mo1ffqTdE, (Fachliche Quelle: ESU Services Zürich, Autor Frank Farenski)

Die Diskussion zu Medikamenten-Rückständen und Sauberkeit, im Internet tausendfach geführt, lässt den Schluss zu: beim Thema Abwägung zwischen Flasche und Wasserhahn gewinnt auf jeden Fall am Ende das „Leitungsheimer“.

(https://reset.org/act/trinkwasser-aus-dem-rohr-statt-aus-der-plastik-pulle)

Und noch dies:

In der regionalen Diskussion um die „Saubere Spree“ muss der Druck auf den Bergbautreibenden erhöht werden, die jetzigen Bergbaufolgen zu mindern und künftig ganz auszuschließen. Wobei Eisen im Wasser „lediglich“ eine Gefahr für Natur und Umwelt darstellt und Sulfat aus den Kippen mit Aufwand so weit verdünnt gehört, dass es die Gesundheit nicht schädigt. Die Einhaltung der EU-Grenzwerte ist wie bekannt in Gefahr.

Werden durch Wasserflaschenboykott die Mineralwasserkonzerne zusammenbrechen?

Nein, aber zumindest muss die Diskussion in der Öffentlichkeit eine Breitenwirkung erreichen, ehe dies zu erhoffen ist. Wir werben für diese Diskussion!

Dem würden wir’s jedenfalls von Herzen gönnen, pleite zu gehen: NESTLE. Der Konzern, der weltweit Grundwasserrechte kapert und den Menschen so buchstäblich das Wasser abgräbt, um ein Milliardengeschäft zu machen mit seinem „Nestlé Pure Life“.

Noch immer in den Mediatheken von ARD und ARTE: der Film von 2013: „Bottled Life – Nestlés Geschäft mit dem Wasser“

Also: warum nicht ganz einfach auf Flaschenwasser verzichten, zumindest teilweise!

Wir vom Kost-Nix-Laden tun es!

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