Konsumnotiz #5: CO2 sparen, Klimaschutz unterstützen

Fast alles, was wir täglich tun und verbrauchen, hat die Produktion von Kohlenstoffdioxid (CO₂) und weiteren klimaschädlichen Emissionen (z.B. Methan) zur Folge. Das von uns produzierte CO₂ wird im globalen Naturkreislauf wieder verbraucht, zum Beispiel von Pflanzen. Leider stimmt dieses Gleichgewicht schon lange nicht mehr: Die Biosphäre und die Ozeane schaffen es nicht, so viel CO₂ aufzunehmen, wie wir produzieren. Dieser Prozess hat seinen Lauf mit der (hauptsächlich) kapitalistischen Großproduktion in Industrie und Landwirtschaft begonnen und dauert bis heute an.

CO₂-Ausstoß im Vergleich

Der international angestrebte, für das Klima „noch verträgliche“, CO₂-Ausstoß ist 2,5 Tonnen CO₂-eq pro Kopf und Jahr. Der durchschnittliche Ausstoß, auch CO₂-Fußabdruck genannt, beträgt weltweit 6,8 t CO₂-eq, in Deutschland sogar ca. 11 t CO₂-eq (eq = Äquivalente). Um diese Menge CO₂ wieder abzubauen, wären mehr als 3 Erden notwendig!

Wie viel CO₂ steckt in …

• 1 kg Rindfleisch: 13,3 kg
• 1 kg frisches Gemüse: 0,15 kg
• 1 T-Shirt: ca. 11 kg

Dabei muss immer bedacht werden, dass sowohl bei der Verarbeitung als auch beim
Transport von Gütern eine immense Menge an klimaschädlichen Gasen entsteht.

Handeln!

Neben den notwendig anstehenden und schwer zu erreichenden Veränderungen in der globalen kapitalistischen Wirtschaft kann jeder individuell etwas tun, zum Beispiel:

• Lebensmittel: Nur so viel einkaufen, wie man wirklich braucht. Fleischkonsum reduzieren. Regionale Lebensmittel gegenüber importierten bevorzugen.
• Energie: Sparsame Geräte kaufen. Auf Heizungs-, Wasser- und Stromverbrauch achten. Zu einem Ökostromanbieter wechseln.
• Mobilität: Radfahren, Laufen oder ÖPNV nutzen statt Auto zu fahren.

Es gibt zahlreiche Angebote im Internet, um seinen CO₂ -Fußabdruck zu berechnen. Hier einige davon – als Anregung und mit kritischem Verstand zu testen: www.co2online.de | www.mein-fussabdruck.at | uba.klima-aktiv.de